Corporate Influencing mit Jürgen Schmitt, Deutsche Bank [10]

Viele Unternehmen träumen davon, dass ihre Inhalte als Beispiel im Unterricht gezeigt oder in der Fachwelt zitiert werden. Jürgen Schmidt von der Deutschen Bank hat genau das geschafft – mit seinem Format „Expedition Finance“.

Jürgen Schmitt, Corporate Content Creator bei der Deutschen Bank, zeigt, wie erfolgreich Corporate Influencing auf LinkedIn funktioniert – ohne Werbetexte, ohne Zahlen-Fixierung, ohne Buzzwords. In In der Podcastfolge 10 spreche ich mit ihm über seinen Weg vom Derivatehändler zum Finfluencer – und was es braucht, damit Unternehmen und Mitarbeitende auf LinkedIn wirklich sichtbar werden.

Corporate Influencer mit Haltung: Wie Jürgen Schmitt Wissen, Werte und Wandel sichtbar macht

Jürgen Schmitt war über 25 Jahre lang Derivatehändler bei der Deutschen Bank. Als 2018 seine Stelle gestrichen wurde, entschied er sich für einen radikalen Neuanfang – und wurde zum Gesicht eines einzigartigen Content-Formats der Deutschen Bank: Expedition Finance.

Heute erklärt er in unterhaltsamen Kurzvideos auf YouTube und LinkedIn komplexe Finanzthemen – und begeistert damit nicht nur seine Bank, sondern auch Hochschulen, Fachmedien und eine treue Community: „Viele machen Hochglanz-PR. Ich setze auf Inhalt und Haltung.“

Corporate Influencer ohne Reichweitenzwang

In unserem Gespräch erklärt Jürgen, warum sein Ziel nicht Reichweite um jeden Preis ist – sondern Relevanz. Gute Inhalte, ehrliche Kommunikation und fundiertes Wissen stehen bei ihm im Mittelpunkt. Statt Reichweite zu kaufen oder auf provokante Posts zu setzen, setzt er auf organisches Wachstum durch Vertrauen. Sein Motto: „Lieber 14 echte Likes als 140 Likes, die nichts bedeuten.“

Corporate Influencing funktioniert, wenn…

• …es um Wissenstransfer geht, nicht um Werbung
• …das Unternehmen Vertrauen und Gestaltungsfreiheit gibt
• …Mitarbeitende authentisch kommunizieren dürfen
• …Content konsequent und langfristig gedacht ist

Echtsein statt Hochglanz

Ich berate selbst Unternehmen in strategischer PR, Personal Branding und Nischenkommunikation. In der Podcastsfolge habe ich mit Jürgen disktuiert, warum Corporate Influencing nicht nur auf Reichweite zielen sollte, sondern auf Vertrauen, Wiedererkennbarkeit und Relevanz.

„Ich empfehle meinen Kund:innen oft: Fang nicht mit Hochglanz-Videos an, sondern mit einer echten Geschichte.

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LinkedIn-Tipps für Corporate Influencer und Unternehmen

Dranbleiben schlägt Viralität
Viralität ist kein Ziel – sondern ein Zufall. Sichtbarkeit entsteht durch Kontinuität. Jürgen postet wöchentlich, auch wenn die Reichweite schwankt. Wichtig ist, dass man präsent bleibt und über längere Zeit Vertrauen aufbaut.
Gute Inhalte statt Selbstdarstellung
Corporate Influencing ist kein Ego-Projekt. Es geht darum, das eigene Fachwissen zu teilen – im Sinne der Unternehmensmarke. Die besten Inhalte entstehen, wenn du aus deinem Arbeitsalltag erzählst: Was du beobachtest, was dich bewegt, was du gelernt hast.
Unterstützung statt Kontrolle durch das Unternehmen
Sein Erfolgsfaktor: Die Deutsche Bank lässt ihm Freiraum und unterstützt mit Infrastruktur, statt redaktionell reinzuregieren. Das Vertrauen des Unternehmens war laut Jürgen entscheidend für die Qualität und Glaubwürdigkeit des Formats.

Nächste Schritte fürs Corporate Influencing

– Denk langfristig: Was soll dein Content bewirken?
– Bleib nahbar: Zeig Persönlichkeit statt Perfektion
– Ermutige andere: Sichtbarkeit darf wachsen
– Hab Geduld: Vertrauen entsteht nicht über Nacht

Takeaways dieser zweistündigen Video-Podcastfolge zu Linked in und Corporate Influencer:

• Jürgen Schmitt hat seine Karriere als Derivatenhändler begonnen und ist jetzt Corporate Content Creator.
• Authentizität ist entscheidend für den Erfolg in der Unternehmenskommunikation.
• Finanzbildung ist ein wichtiges, oft unterschätztes Thema in der Gesellschaft.
• Social Media bietet eine Plattform, um Wissen zu teilen und zu diskutieren.
• Die Deutsche Bank hat innovative Ansätze zur Kommunikation und Wissensvermittlung entwickelt.
• Wissen sollte unabhängig von Werbung vermittelt werden, um Glaubwürdigkeit zu bewahren.
• Storytelling ist ein unverzichtbares Werkzeug für Corporate Influencer.
• Die Qualität der Zuschauer ist wichtiger als die Quantität der Likes.
• Corporate Influencer können die Sichtbarkeit und das Image eines Unternehmens erheblich verbessern.
• Die Unterstützung des Managements ist entscheidend für den Erfolg von Corporate Influencern.
• Sichtbarkeit auf Social Media kann zu neuen Geschäftsmöglichkeiten führen.
• Mangelndes Vertrauen kann Corporate Influencing gefährden.
• Corporate Influencer entwickeln sich durch ihre Aktivitäten weiter und lernen ständig dazu.
• ie Unternehmenskultur muss Raum für Corporate Influencer bieten.
• Menschen folgen Menschen, daher ist Authentizität wichtig. Netzwerke sind entscheidend für den beruflichen Erfolg.
• Sichtbarkeit in sozialen Medien bringt viele Vorteile.
• Kritik sollte konstruktiv betrachtet werden.
• Echte Interaktion ist wichtiger als hohe Followerzahlen.
• Guter Content ist der Schlüssel zu mehr Sichtbarkeit.
• Community Management ist essenziell für den Erfolg.
• LinkedIn verändert sich ständig, bleibt aber eine wichtige Plattform.

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Meine Erfahrung zeigt, dass erfolgreiches Corporate Influencing mit Vertrauen und Mut zusammen hängt.
Ich untersütze Teams und einzelne Mitarbeitende, wie sie mit Business Storytelling und Mut zur Sichtbarkeit zu Markenbotschaftern ihrer Unternehmen werden. Das ist Teil meines Mentoring-Programmes.
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Videos von Jürgen Schmitt

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Alle Interview-Folgen zum Thema Corporate Influencing

• Corporate Influencing mit Jürgen Schmitt, Deutsche Bank [10]
• Corporate Influencer & Employer Branding [11]
• Corporate Influencer + Social Media Recht: Was Unternehmen beachten müssen [12]
• Corporate Influencer + Fachkräftemangel in der regionalen Wirtschaft [13]
• Corporate Influencer: Freiheit ist der Erfolgsschlüssel [14]
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