Mitarbeiter als Markenbotschafter: Corporate Influencer im B2B
Was passiert, wenn Mitarbeitende freiwillig und mit Überzeugung über ihren Job sprechen – und damit nicht nur das Unternehmen sichtbarer machen, sondern auch Fachkräfte anziehen? Genau darüber spreche ich in dieser Folge von Besser als Marketing mit Ramona Kaden, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Industrie Kommunikation e.V. (bvik).
Ihre Einblicke stammen direkt aus der Praxis: vom täglichen Austausch mit Unternehmen, Agenturen und Fachkräften. Im Fokus stehen Employer Branding, LinkedIn und der strategische Aufbau von Corporate Influencer Programmen.
Wir sprechen über:
- Ergebnisse aus bvik-Studien: Warum Corporate Influencing wirkt
- Erfolgsfaktoren: Unternehmenskultur, Vertrauen und Freiwilligkeit
- Employer Branding, das wirklich Bewerber:innen überzeugtLinkedIn: Herausforderungen und Chancen für Corporate Influencer
- Wie man echte Sichtbarkeit erreicht – auch jenseits von Social Media
Was ist Corporate Influencing – und was bringt es?
Corporate Influencing bedeutet, dass Mitarbeitende als authentische Stimmen für ein Unternehmen sprechen – über LinkedIn, in Podcasts, bei Events oder im Kundenkontakt. Laut Ramona Kaden ist das kein kurzfristiger Hype, sondern eine langfristige Strategie, die gerade im B2B-Marketing immer wichtiger wird.
Employer Branding: Mitarbeiterkommunikation ist entscheidend
Viele Unternehmen investieren in Recruiting-Anzeigen, aber übersehen die Macht der eigenen Belegschaft. Dabei wirken Aussagen von Mitarbeitenden oft viel glaubwürdiger als Hochglanz-Kampagnen.
• Gute Programme entstehen nur mit echter Unterstützung der Geschäftsleitung.
• Kommunikation auf Augenhöhe und mit klaren Werten ist entscheidend.
• Mitarbeitende brauchen nicht nur Guidelines, sondern auch Raum für Authentizität.
Blitz-Umfrage bestätigt:
Corporate Influencing wirkt – auch gegen den Fachkräftemangel
Die Blitzumfrage des bvik zeigt klar: Immer mehr Unternehmen setzen erfolgreich auf Corporate Influencer Programme, insbesondere im B2B-Bereich. Mehr als 60 % der befragten Unternehmen nutzen bereits Mitarbeitende als sichtbare Gesichter ihres Unternehmens oder planen entsprechende Maßnahmen.
Der Hauptnutzen? Employer Branding.
Gerade im Wettbewerb um Fachkräfte gewinnen Unternehmen mit echten Gesichtern, authentischen Stimmen und persönlichem Know-how an Glaubwürdigkeit. Wer zeigt, wie es hinter den Kulissen aussieht, wie das Team denkt, arbeitet und kommuniziert, schafft Nähe – und hebt sich von der Konkurrenz ab.
Corporate Influencing ist mehr als ein Trend. Es ist eine langfristige Strategie, um Vertrauen aufzubauen, Mitarbeitende zu binden und neue Talente anzusprechen.
Und: Es funktioniert auch ohne großes Budget – wenn man auf Werte, Haltung und die richtigen Kanäle setzt.
👉 Die Umfrageergebnisse und weitere Infos findest du beim bvik – Bundesverband Industrie Kommunikation.
Mehr zum Thema im Wirtschaftsmagazin connect (April 2025)
Dieses Gespräch ist Teil meiner Titelstory in der connect, dem Wirtschaftsmagazin der IHK Pfalz. Den Artikel findest du bald auch hier im Blog – inklusive weiterer Stimmen und Perspektiven. Melde dich bei meinem Newsletter an, ich informiere dich, wenn die E-Paper-Version verfügbar ist.
Umfragen, Whitepaper und Umsetzungsbeispiel aus der Praxis des bvik:
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Newsletter des bvik
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Ramona Kaden auf Linked in:
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Takeaways dieser Folge
- Corporate Influencer sind ein wachsender Trend im B2B-Marketing.
- Corporate Influencing ist eine Weiterentwicklung des Influencer Marketings.
- Authentizität ist entscheidend für den Erfolg von Corporate Influencern.
- Corporate Influencer Programme sollten auf die Unternehmensziele abgestimmt sein.
- Employer Branding profitiert stark von Corporate Influencern.
- Trends im Corporate Influencing zeigen eine zunehmende Akzeptanz.
- Mitarbeiter können auch ohne formelles Programm Markenbotschafter sein.
- Zwang in der Kommunikation führt zu Unauthentizität. Corporate Influencing bietet viele Vorteile für Unternehmen.
- Der Marketing-Mix ist entscheidend für den Erfolg.
- Authentische Kommunikation fördert die Mitarbeiterbindung.
- Corporate Influencing kann in allen Branchen erfolgreich sein.
- Ziele setzen ist wichtig für die Strategie.
- Freiheiten der Mitarbeiter sind entscheidend für die Authentizität.
- Vertrauen ist der Schlüssel zu erfolgreichem Corporate Influencing.
- Saubere Inhalte sind wichtig für das Unternehmensimage.
- LinkedIn ist die wichtigste Plattform für berufliches Networking.
- Die Zukunft des Marketings liegt im Storytelling.
Alle Interview-Folgen zum Thema Corporate Influencing
- Corporate Influencing mit Jürgen Schmitt, Deutsche Bank [10]
- Corporate Influencer & Employer Branding [11]
- Corporate Influencer + Social Media Recht: Was Unternehmen beachten müssen [12]
- Corporate Influencer + Fachkräftemangel in der regionalen Wirtschaft [13]
- Corporate Influencer: Freiheit ist der Erfolgsschlüssel [14]
- Social Media: Typische Fehler [15]
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Video-Podcast auf Youtube: Playlist
30 Sekunden Einblick in die Folge auf Youtube mit künstlicher und menschliche Intelligenz

Ich experimentiere gerade mit AI-Clips, das wurde automatiisert vorgeschlagen als Vorschau für die Podcastfolge. Untertitel etc. musste ich per Hand hinzufügen.
Hier der Teaser auf youtube:
https://www.youtube.com/shorts/sQ43YRbSXVA
Nie wieder Screenshots vergessen? Vor einer Aufnahme mache ich immer ein Screenshot, das ich dann eventuell als Vorschaubild nutze. Mit meinem aktuellen Aufnahmetool, das ich teste, gibt es quasi automatisierte Vorschläge… und dann gleich auch mit einer Bildmontage, wie im Laptop. Kann praktisch sein. Die Vorschläge der KI waren teilweise durchwachsen, aber ich kann die KI sicherlich trainieren.